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„Wahrscheinlich ist die steirische Milch doch proteinreicher“, philosophiert Manfred Petautschnig. Geboren wurde der Naturbursche in Murau in der Steiermark als Sohn einer Tischlerdynastie. Auch ein Grund warum er mit 15 Jahren nach Hallein kam: In die Fachschule für Tischlerei und Raumgestaltung. Sportlich versuchte sich Petautschnig erst mit dem Schifahren, hamsterte im Alter von 4-5 Jahren schon Pokale und Preise ein. Wirklich hängen blieb er jedoch an seinem Traumsport – dem Bodybuilding. Vielleicht auch, weil er als junger Mann, eigener Ansicht zufolge, nicht die ideale Figur hatte. Also bat er die Eltern um ein paar Kurzhanteln, und schon war es um ihn geschehen. Das in der „Bodybuilderwelt“ oft zitierte „Eisenfieber“ hatte ihn ab diesem Zeitpunkt erwischt und bis heute nicht mehr losgelassen. Er trainierte immer verbissen, heute blickt auf eine sehr erfolgreiche Karriere als Bodybuilder zurück. „Für mich stand bald fest, dass ich mich auch beruflich in diese Richtung orientieren werde“, erzählt der Halleiner Fitnessapostel. Petautschnig entwarf in seiner Freizeit Kindermöbel und Spielgeräte für Gemeinden und Kindergärten, machte sich mit 23 Jahren damit selbständig, verkaufte die Firma, um sich fortan ganz auf sein Studio zu konzentrieren. Von 1993 bis heute: Am 1. Oktober 1993 startete er seine Fitnessstudio-Idee, kaufte das Studio in dem er bis dahin regelmäßig trainierte. Zwar rieten ihm Eltern, Freunde und Bekannte davon ab. Immerhin hatte das Studio bereits drei Besitzer. Es gab kein Geld von der Bank. Fitness sei nur ein momentaner Bum, hieß es. Doch seine Hartnäckigkeit und der absolute Wille schafften es. Damit begann eine Karriere, die damals niemand in dieser Form für möglich hielt. Denn in der Fitnessstudiobranche gab es entweder sogenannte „Kraftkammern“ für ernsthafte „Trainierer“ und Aerobicstudios für Damen, und ganz wenige physiotherapeutische Einrichtungen, die auch Kraftgeräte zur Therapie einsetzten. Erfahrung ist was zählt: „frage einen Wissenden, nicht einen Gelehrten!“ „Ich wollte vom Anfang an das alles kombinieren!“ Petautschnig blieb seiner Linie treu und ist mittlerweile in der Branche als „Pionier“ bekannt, der gesundheitsorientiertes Training, Rehabilitation nach Verletzungen, Aerobic- bzw. Kursbereich, Figurtraining, Leistungssport und die Vermittlung der richtigen Ernährung, in einer Anlage erfolgreich kombiniert. Das war nicht einfach, er zahlte in den ersten Jahren einiges an Lehrgeld, aber letztendlich bestätigte sich seine Vision vom Fitnessstudio für ALLE.“ Ein Fitnessclub ist auch ein Kommunikationszentrum, für Junge und Ältere, für Athleten und weniger sportliche, sowie für Männer und Frauen. „Wir haben Mitglieder von 15 bis knapp 80 Jahre, ein Altersschnitt von 43 Jahren, und knapp 60% Frauenanteil. Leistungsorientierte Sportler, Leute die Gewicht verlieren wollen, andere die einen Ausgleich zum stressigen Job finden, Personen die das Training für ihre Gesundheit brauchen – eben Fitness für ALLE! Petautschnig hat`s geschafft, umfangreiche und kostenintensive Betreuungskompetenz in allen Bereichen professionell und technisch am neuesten Stand anzubieten. Viele Fitnessanlagen kamen und verschwanden nach kurzer Zeit. Es fehlte an Leidenschaft, an Kompetenz und Einstellung zur Sache. „Ich lebe und liebe Fitness, trainiere selbst fast täglich in meiner Anlage, und weiß wovon ich spreche, wenn mich Mitglieder um Tipps fragen. Die Arbeit in einer modernen und erfolgreichen Fitnessanlage ist Dienstleistung und keine Vermietung des Geräteparks.“ Das Fit – Center starte 1993 am Hühnerauweg in Oberalm mit 56 Mitgliedern und einem Mitarbeiter. Die Mitgliederzahl stieg laufend, die Anlage platzte aus allen Nähten. Also zog man in neue, drei Mal so große Räumlichkeiten an der Halleiner Landesstraße, tauschte und erweiterte das Angebot an Kraftgeräten auf die neuesten Modelle. Als nächstes folgten moderne Cardiogeräte mit Bildschirm. 2007 kam es zum weiteren Ausbau für das „myform Figurstudio“ mit „Hypoxi- und Powerplategeräten“ mit eigens entwickelten Therapien für Figurprobleme. Eine weitere Investition folgte, eine völlig neue Kraftgeräteserie der Firma Technogym.Seit dem Jahr 2003 wird die Supplementmarke „Max Muscle“ aus den USA in Österreich vertrieben Sowohl über Händler, als auch im Internetshop www.maxmuscle.at. Vor einem Jahr wurde im Fitcenter ein „Max Muscle Shop“ eingerichtet. Und seit vergangenem Herbst gibt es im Fit-Center Hallein einen völlig neuen modernen Wellnessbereich. Verheiratet ist der 41-Jährige Athlet mit Gattin Michaela. Gemeinsam erarbeiten sie jedes seiner sportlichen und beruflichen Ziele. Sohn Patrick ist 17 Jahre, Michael 10 Jahre, Lukas 8 Jahre, und der jüngste Sohn, David ist 5 Jahre alt. Ein Töchterchen blieb bis Dato leider verwehrt. ...bleibt die nächste große sportliche Herausforderung – im November 2009 - die Body-Builder Weltmeisterschaft in Dubai. www.manfredpetautschnig.com Alois Frauenhuber |
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